Mihaela Martin fotografiert von Marco Borggreve

Mihaela Martin und Plamena Magova am 6. April 2015 im Arp Museum

Ostermontagskonzert mit Mihaela Martin (Violine) und Plamena Mangova (Klavier)

Mihaela Martin fotografiert von Marco Borggreve
Mihaela Martin fotografiert von Marco Borggreve

Programm:

L. v. Beethoven: Sonaten für Violine und Klavier Nr. 1, Nr. 6,  und Nr. 9

Nach dem jungen palästinensischen Pianisten Karim Said freuten wir uns auf einen Star am Geigenhimmel und eine weitere Künstlerfreundin des Bahnhofs Rolandseck.

Die rumänische Violonistin Mihaela Martin gewann Preise beim Tschaikowsky-Wettbewerb und bei der Indianapolis Violin Competition. Sie konzertierte mit Martha Argerich, Yuri Bashmet, Elisabeth Leonskaja, Nobuko Imai, Leon Fleisher und Menahem Pressler. Im Michelangelo Quartett (mit Daniel Austrich, Nobuko Imai und Frans Helmerson), mit dem sie im Februar alle Streichquartette Beethovens in Japan aufführte, ist sie Primgeigerin.

Plamena Mangova wird die Fähigkeit zugesprochen,  uns mit ungebrochener Aufrichtigkeit, mit zarter Sensibilität und tiefer  Überzeugung musikalisch eine Geschichte zu erzählen. Nach ihrem 2. Preis beim Wettbewerb Reine Elisabeth in Brüssel wurde die bulgarische Pianistin entdeckt und startet ihre internationale Karriere.Mangoa P

Eine große Anzahl von Musikfreunden war zum 2. Konzert in Kooperation mit dem Arp Museum gekommen, um am strahlenden Ostermontag das Duo Martin-Mangova zu erleben. Höchst sensibel im Zusammenspiel und Ausdruck präsentierten sie drei Violinsonaten von Beethoven, wobei die wirkungsvolle „Kreutzersonate“ wahre Begeisterunsstürme hervorrief.

 

 

 

Ostersonntag 2015 alle
Torsten Schreiber, Plamena Mangova, Mihaela Martin, Marcus Baban

 

 

Karim Said by Matthew Percival

Karim Said im Arp Museum, 25.3.15

Mittwoch, 25.03.2015, 20 Uhr, Lobby Arp Museum „Echoes from an Empire “ Karim Said, Klavier

Karim Said by Matthew Percival
Karim Said by Matthew Percival

Programm:

  • A. Schoenberg: Drei Klavierstücke op. 11
  • L. v. Beethoven:  15 Variationen und Fuge über ein eigenes Thema in Es Dur op. 35 ( ‘’Eroica-Variationen“)
  • A. Berg: Sonate op. 1
  • F. Schubert: Impromptu No.4 op. 90
  • J. Brahms: Variationen über ein eigenes Thema,  op. 18
  • A. Webern: Sonatensatz ‘Rondo’ 1906

Der junge palästinensische Pianist stellt mit „Echoes from an Empire“ seine Debüt-CD in Rolandseck vor (Label: Opus Arte, das Label des Royal Opera House in London).

Im Mittelpunkt des Programmes steht die außergewöhnliche Zeit der musikalischen Erneuerungen, die die letzten Jahre des österreich-ungarischen Imperiums charakterisiert.

Karim Said begann seine professionelle Karriere mit zwei Debüts in 2009:

Als Solist mit dem English Chamber Orchestra in London’s Barbican Centre unter Sir Colin Davis, und bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall mit unserem Ehrenmitglied Daniel Barenboim und dem West Eastern Divan Orchestra, in dem er seit 1999 involviert ist.

Seitdem führte ihn seine Konzerttätigkeit als Kammermusiker, Solist und mit Rezitalen durch ganz Europa und den Nahen Osten.

Wir freuen uns sehr, Ihnen diesen jungen Ausnahmepianisten in Rolandseck vorstellen zu können.

Für Mitglieder ist im Anschluss ein Empfang mit dem Musiker und die Gelegenheit zum Gespräch mit ihm geplant.

Tickets zu 25 Euro an der Museumskasse des Arp Museums Bahnhof Rolandseck und telefonisch unter 02228-94 25 16

Daniel Barenboim wird Ehrenmitglied der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft

Gerne nahm Daniel Barenboim die Ehrenmitgliedschaft der Johannes Wasmuth Gesellschaft an, die ihm nach seinem Konzert in der Berliner Philharmonie im September 2014 verliehen wurde.

Gerne nahm Daniel Barenboim die Ehrenmitgliedschaft der Johannes Wasmuth Gesellschaft an, die ihm nach seinem Konzert in der Berliner Philharmonie im September 2014 verliehen wurde. Daniel Barenboim wird umringt von Kindern aus Ramallah, Delia von Mauchenheim und Torsten Schreiber von der Johannes Wasmuth Gesellschaft.
Gerne nahm Daniel Barenboim die Ehrenmitgliedschaft der Johannes Wasmuth Gesellschaft an, die ihm nach seinem Konzert in der Berliner Philharmonie im September 2014 verliehen wurde. Daniel Barenboim wird umringt von Kindern aus Ramallah, Delia von Mauchenheim und Torsten Schreiber von der Johannes Wasmuth Gesellschaft.

 

Roy Mordechay – One Question I Had to Ask

Roy Mordechay – One Question I Had to Ask (14. September bis 19. Oktober 2014)

Eröffnung am Samstag, 13. September um 17 Uhr. Hotel Rheingold Bellevue, Bonner Str. 68, 53424 Remagen-Rolandseck

Es sprechen: Bernhard „Felix“ von Grünberg, Mitglied des Landtages, Susanne Kleine, Kuratorin

bild mordechai 2014

Die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. hat für ihre erste Ausstellung im Hotel Rheingold Bellevue den israelischen Künstler Roy Mordechay eingeladen und freut sich, speziell für diesen Ort geschaffene Arbeiten präsentieren zu können. Roy Mordechays Arbeiten setzten sich sowohl mit dem Komponisten Richard Wagner als auch mit dem verlassenen Ort/dem Hotel, dem Mythos der Rheinlandschaft und seiner eigenen Geschichte auseinander.

Anlass der von Torsten Schreiber, Impresario der Wasmuth-Gesellschaft, angestoßenen Ausstellung war der Spannungsbogen eines israelischen Künstlers, der seinen individuellem Zugang zur Person Richard Wagners findet – an einem Ort am Rhein namens Rheingold. Die Morbidität der sich selbst überlassenen Hotelräume korrespondiert auf wunderbare Weise mit der Fragilität in Mordechays Werken und die Verletzlichkeit und Vergänglichkeit unserer Umgebung, unserer Geschichte(n), wird sanft, aber intensiv visualisiert. Das Verweben von Strukturen und von Geschichten – seien es die persönlichen oder die historisch realen – ist die Kunst und große Stärke dieses Künstlers. Sie ist ein Spiegelbild von Mordechays Sehnsucht und Anspruch an sich und die Gesellschaft sich nicht in Belanglosigkeiten zu verlieren, sondern Geschichte(n) aufzugreifen, zu reflektieren, um an wesentliche Fragestellungen zu kommen:

One Question I Had to Ask.

 

Sein Anliegen über die Vergänglichkeit von Natur, Architektur, Menschen, Gesten, Symbolen – sprich von Geschichte – zu arbeiten, zeichnet sich in allen Arbeiten aus und durch seine in sich vernetzte Erinnerungsarbeit erreicht er sensibel höchste Aufmerksamkeit.

Roy Mordechay, 1976 in Tel Aviv, Israel geboren, lebt und arbeitet seit 2013 in Düsseldorf. Sein Oeuvre umfasst Aquarelle, Malerei, Skulpturen, kinetische Objekte und Film/Animation. Seine große Kunst in allen Medien – besonders aber in seinen fragilen Aquarellen – ist die konstante Vermischung von Realität und Imagination und das ‚Bauen’ von eigenen Welten.Diesem Prozess zugrunde liegt eine genaue Beobachtung der Welt, der Reflektion darüber und dem Wunsch die Realität, die Gedanken, die imaginäre, innere Bilderwelt zu ordnen, zu strukturieren. Das Resultat sind fragile Gebilde, zarte Fragmente, die schüchtern aufeinander aufbauen und eine neue, surreal und auch futuristisch wirkende (Bilder-)Welt entstehen lassen.

Paten: Irene Diederichs, Pitt Hoffmann, Hans-Joachim Hecek und Klaus Dieter Mertens

Idee und Initiator: Torsten Schreiber, Impresario Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V.

Weitere Informationen zum Künstler finden Sie unter: www.roymordechay.com Ein Projekt der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. im Hotel Rheingold Bellevue www.wasmuthgesellschaft.de

Das Hotel Rheingold Bellevue ist eines der wenigen verbliebenen Rheinhotels südlich von Bonn. Mitte des 19. Jahrhunderts als Sommerhotel errichtet, ist der Betrieb bereits in den 1950er Jahren eingestellt worden. Der Ballsaal, die Flure und Zimmer lassen die große Zeit des Hotels nur noch erahnen. Die mit dem Ort und der Geschichte des Bahnhofs Rolandseck eng verbundene Johannes-Wasmuth-Gesellschaft füllt das alte Gemäuer seit Mai 2014 mit neuem Leben. Den bisher vorrangig kammermusikalischen Projekten wird nun die erste Ausstellung eines zeitgenössischen Künstlers zur Seite gestellt.

Öffnungszeiten: Donnerstags 17 bis 20 Uhr Sonntags 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Email: info@wasmuthgesellschaft.de Mobil: 0179 117 1141

5. Rheingoldkonzert

Kulturelle Wiederbelebung des alten Hotels Rheingold Bellevue in Rolandseck   Ein Ständchen zu Robert Schumanns Geburtstag spielte Luisa Imorde im alten Hotel Rheingold Bellevue in Rolandseck. Es war das fünfte „Rheingoldkonzert“ das viele Musikfreunde am Pfingstsonntag an diesen besonderen Ort zog, der durch Musik zu neuem Leben erwacht. Luisa Imorde am Flügel Auch die junge Pianistin, die noch in Salzburg studiert und in Bonn früh durch „Beethoven Bonnensis“ bekannt wurde, ließ sich animieren und ergänzte ihre Tournee mit diesem Konzert an diesem besonders inspirierenden Ort. Nach Beethovens Sonate E-Dur Op.109 erklang die 2. Sonaten-Fantasie von Skriabin und nach der Pause ein Werk des Geburtstagkindes, Robert Schumanns Sonate Nr.1, fis-Moll, Op.1. Der im Sonnenschein funkelnde Rhein, Schiffe, Spaziergänger und Radfahrer, die erstaunt verweilen, bilden den einmaligen Hintergrund der Rheingoldkonzerte, die Publikum und Künstler gleichermaßen entzücken.

Luisa-Imorde-5. Rheingoldkonzert-8-6-2014
Luisa vor dem „Malerblick“
Luisa Imorde Umtrunk
Beim traditionellen Umtrunk nach dem Konzert

Sonntagskonzert mit Akane Sakai im Hotel Rheingold Bellevue

Kulturelle Wiederbelebung des alten Hotels Rheingold Bellevue in Rolandseck im Rahmen der ersten West Eastern Summer School   Sonntagskonzert mit Akane Sakai (Klavier) im alten Hotel Rheingold Bellevue in Rolandseck: Die japanische Pianistin, die in Brüssel lebt, spielte die Mondscheinsonate von Beethoven, Mazurken von Szymanowski und Maciejewski und die Ballade Nr. 1, op 23 von Chopin.Rheingold1.6.14 -s3Rheingold 1.6.14 s An der Musik vor dem  Rhein, der im Sonnenschein funkelte, erfreuten sich nicht nur die begeisterten Musikfreunde, sondern auch Spaziergänger und Radfahrer, die erstaunt verweilten, weil das uralte historische Hotel durch ungewohnte Klänge wieder zum Leben erwacht.

Rheingold-1-6-2014
Akane Sakai mit Torsten Schreiber vor dem „Malerblick“
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Der älteste Musikfreund spielt am Ende des Nachmittags ein Ständchen für die Künstlerin

Benefizkonzert mit Guy Braunstein und Ohad Ben-Ari

Benefizkonzert mit Guy Braunstein und Ohad Ben-Ari
im alten Hotel Rheingold Bellevue in Rolandseck

Im Zusammenhang mit dem 9. Rolandseck-Festival und der 1. West Eastern Summer School konzertierten Guy Braunstein und Ohad Ben Ari in dem alten Hotel Rheingold Bellevue. Mit ihrem Benefizkonzert wollen sie das musikalische Geschehen in Rolandseck unterstützen und durch ihr Können an Johannes Wasmuth, seine Ziele und Ideale erinnern. Rheingold-28-5-2014-1
Schon als Kinder nahmen beide Künstler an den von Johannes Wasmuth und Chaim Taub gegründeten Sommerkursen teil und haben sich seitdem den Idealen der Völkerverständigung und musikalischen Jugendförderung verpflichtet gefühlt. Auch aus diesem Grund haben Guy Braunstein und Ohad Ben-Ari die Ehrenmitgliedschaft der Johannes Wasmuth Gesellschaft erhalten, wie Almuth Becker-Löhr, die 2. Vorsitzende in ihrer Laudatio erwähnte.
Guy Braunstein (Violine) und Ohad Ben-Ari (Klavier) spielten zwei Beethovensonaten, zu Beginn die Sonate Nr. 3 es-dur und nach der Pause die Sonate Nr. 7 c-moll zur großen Freude der Musikfreunde. Aber auch die Künstler ließen sich von der Atmosphäre des ungewöhnlichen Ortes und dem Engagement der versammelten Menschen animieren und verweilten noch lange bei interessanten Gesprächen.

Ehrenmitglieder: Guy Braunstein und Ohad Ben-Ari mit Almuth Becker Löhr (2. Vorsitzende der Johannes Wasmuth Gesellschaft) und Torsten Schreiber (Künstlerischer Leiter)
Ehrenmitglieder: Guy Braunstein und Ohad Ben-Ari mit Almuth Becker Löhr (2. Vorsitzende der Johannes Wasmuth Gesellschaft) und Torsten Schreiber (Künstlerischer Leiter)