Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,

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Ausdauer, Stetigkeit und Beständigkeit – das sind nur einige Bedeutungen, die der Begriff Constantia beinhaltet. Man könnte auch an Resilienz denken, ein Begriff der in Pandemiezeiten allzu gerne beansprucht wird. Er beschreibt die Fähigkeiten, an Widerständen nicht zu zerbrechen.

Auch ohne den Virus, der die Welt verändert hat, hat das Festival schon siebzehn Jahre seine wesentlichen Botschaften durch die verschiedensten Umstände und Widrigkeiten hindurchgetragen – von der einen zur anderen Rheinseite. Diese Konstanz wird nun durch die Teilnahme vom Maestro Daniel Barenboim geadelt, der mit seiner Arbeit für die Verständigung im Nahen Osten selbst für Konstanz und Resilienz steht. Siebzehn Jahre lang hat das Festival junge Musikerinnen und Musiker an den Rhein geholt und gefördert, hat Künstlerfreundschaften gepflegt und sich für den internationalen und interkulturellen Dialog eingesetzt.

Der Spannungsbogen zwischen dem innerlich Unwandelbaren in der äußeren Wandelbarkeit, das Bestehen von seelischen Krisen, ohne daran zu zerbrechen, Ausdauer und Beständigkeit gegen alle Widrigkeiten und Veränderungen sind Themen, die sich in vielen Vitae von Komponistinnen und Komponisten spiegeln, und deren Spuren sich in ihren Werken wiederfinden.

Die Ausrichtung Johann Sebastian Bachs auf Gott, sein starker konstanter Glaube, hat ihn die vielen familiären Krisen und Kindstode ertragen lassen. Beethoven hat an seinem kompositorischen Schaffen und seinem Glauben an einen guten Vater über’m Sternenzelt trotz seiner Gehörlosigkeit festgehalten. Und dafür, dass Musik sowohl Ausdrucksmittel von seelischen Schmerzen ist, diese aber gleichzeitig lindert, stehen Musiker wie Franz Schubert, Gustav Mahler und viele andere.

Wir danken unserer künstlerischen Leiterin des Festivals, Professor Mihaela Martin, die sowohl klangvolle Namen wie Daniel Barenboim, Dorothea Röschmann, Elena Bashkirova, Michael Barenboim, Nelson Görner, das Michelangelo String Quartett und viele andere an den Rhein holt, ebenso wie Studierende der renommierten Kronberg Academy und der Barenboim Akademie in Berlin.

Wir danken unseren Förderinnen und Förderern, wie der F. Victor Rolff-Stiftung, dem ForteClub und der Stadt Bad Honnef, den vielen weiteren Partnern, Freundinnen und Freunden.

Vorstände der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. / Kulturring Bad Honnef e.V.

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