19. Rolandseck-Festival

Festival Pro Pace

Künstlerische Leitung: Prof. Mihaela Martin

Artist in Residence des Festivals: Lera Auerbach

Detailliertes Programm: siehe unten

Bereits zum 19. Mal wird das Kammermusikfestival der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. und vom Kulturring Bad Honnef e.V., unterstützt von der Stadt Bad Honnef, dem ForteClub Bad Honnef und dem AllegrettoKreis u.a. durchgeführt. Das Festival wurde gegründet, um exzellente Kammermusik in seiner ganzen Bandbreite im Kontext der Vereinsziele zu präsentieren. Dabei werden die Werke vorrangig vor Ort eingeprobt. Verschiedenste Besetzungen werden dem Publikum an den Festivalabenden zugänglich gemacht. KünstlerInnen aus den verschiedenen Hintergründen kommen dabei aus vielen Ländern zusammen. Für die künstlerische Exzellenz steht neben dem langjährigen künstlerischen Leiter der Wasmuth-Gesellschaft Torsten Schreiber, der das Festival mitbegründet hat, die künstlerische Leiterin des Festivals, Prof. Mihaela Martin, die an der Musikhochschule Köln, der Barenboim Akademie Berlin und der Kronberg Akademie lehrt.
In diesem Jahr wurde aus aktuellem Anlass das Thema „Frieden“ in den Mittelpunkt gestellt. Besonders die Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten spiegeln sich sowohl im Programm als auch in der Auswahl der angefragten KünstlerInnen wider: der Violinist Gidon Kremer setzt sich zeitlebens für Frieden und Verständigung, gerade auch im Ukraine-Konflikt, ein. Für sein vielfältiges Engagement im Geiste des Friedens wurde ihm 2023 der Internationale Beethovenpreis für Menschenrechte in Bonn verliehen. Ihm wird ein eigenes Konzert ganz persönlich und zu seinen Ehren gewidmet sein. Elena Bashkirova ist bei der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung höchst engagiert im Spannungsfeld von Musik und Politik, ebenso die Komponistin und Pianistin Lera Auerbach als Artist-in-Residence des Festivals!
Neben der Darbietung der Musik werden ausgewählte MusikerInnen Wortbeiträge zum Thema Frieden geben – Lera Auerbach rezitiert ihr Gedicht Stabat Mater am Eröffnungsabend, Gidon Kremer hält eine Rede zum Thema zu Beginn seines Ehrenkonzertes. Auch die musikalischen Werke nehmen Bezug zum Thema Werken sind: Musik von Weinberg und Silvestrov mit der Kremerata und G. Kremer, Beethovens Eroica-Variationen, bearbeitet für Klavierquartett, Schönbergs „Ode to Napoleon Bonaparte“ für Streichquartett, Klavier und Sprecher u.a.

Beginn: jeweils 19 Uhr

Tickets: 38 Euro, ermäßigt 20 Euro, Abo-Möglichkeit für 120 Euro (alle vier Konzerte)

Reservierung: Susanne@gundelach-bonn.de, 0228 – 37 28 14 67 oder brigitte.buelau@gmail.com

Unterstützt von:

Programm (Änderungen vorbehalten):

25. Juni 2024, 19 Uhr, Kursaal Bad Honnef

Lera Auerbach  „Prayer“  für Violine Solo
Mihaela Martin

Gedicht „Stabat Mater“ (Rezitation)
Lera Auerbach

George Enescu: Klavierquartett Nr. 1
Boris Brovtsyn, Razvan Popovici, Diana Ketler, Valentin Raduțiu

Robert Schumann: Liederkreis op. 39, für Sopran und Klavier
Dorothea Röschmann, Elena Bashkirova 

Johannes Brahms: Klarinetten-Quintett h-moll, op. 115
Michelangelo Streichquartett, Pascal Moragues

26. Juni 2024, Beethovenhaus Bonn

17:45 Uhr: Rick Fulker im Gespräch mit Gidon Kremer

Konzertbeginn 19 Uhr

Octave Ferroud: Trois Pièces pour flûte
Silvia Careddu

Leonid Desyatnikov: „Whenever I would die, it would be with delay“ für Streichquintett

(Как скоро я бы я не умер, все ж умру я с опозданием». (Deutsche Erstaufführung)

Madara Petersone (Violine), Zane Kalnina (Violine), Jevgenija Frolova (Viola), Magdalena Ceple (Cello), Iurii Gavrilyuk (Kontrabass)

Tālivaldis Ķeniņš: Concertino Barocco „Hommage an J. S. Bach“ für zwei Violinen [1985]
Zane Kalnina, Madara Petersone

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 12, A-Dur, KV 414
Elena Bashkirova, Michelangelo Streichquartett 

Anton Webern: Langsamer Satz
Michelangelo Streichquartett 

Felix. Mendelssohn: Streichquintett Nr.1, A-dur, op.18
Boris Brovtsyn, Fumika Mohri, Nobuko Imai, Razvan Popovici, Justus Grimm

27. Juni 2024, 19 Uhr, Kursaal Bad Honnef

Galakonzert zu Ehren von Gidon Kremer, Beethovenpreisträger 2023

In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur

Alfred Schnittke: Gratulationsrondo für Violine und Klavier
Gidon Kremer, Onutė Gražinytė

Erkki-Sven Tüür: „Symbiosis“ für Violine und Kontrabass
Zane Kalnina, Iuri Gavrilyuk

Grażyna Bacewicz: “Grave” from Piano quintet Nr.1
Gidon Kremer, Zane Kalnina, Jevgenija Frolova, Magdalena Ceple, Onutė Gražinytė

Mieczysław Weinberg: Klaviersonate Nr. 6, op. 73
Onutė Gražinytė

Alexander Raskatov: Litanei für Streichtrio
Gidon Kremer, Jevgeniya Frolova, Magdalena Ceple

Viktor Kalabis: Duettina für Violine und Cello
Madara Petersone, Magdalena Ceple

Valentin Silvestrov: „Ikone“ für Streichquartett
Zane Kalnina, Madara Petersone, Jevgenija Frolova, Magdalena Ceple

Alfred Schnittke: Klavierquintett
Gidon Kremer, Madara  Petersone, Jevgenija Frolova, Magdalena Ceple, Onutė Gražinytė

28. Juni 2024, 19 Uhr, Kursaal Bad Honnef

Sergei Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen op. 34, für Klavier, Klarinette und Streichquartett
Arash Rokni, Pascal Moragues, Fumika Mohri, Conrad Muck, Nobuko Imai, Valentin Raduțiu

Grażyna Bacewicz: Quartett für 4 Violinen
Klara Gornet, Fumika Mohri, Mihaela Martin, Conrad Muck

Arnold Schönberg: Ode to Napoleon Bonaparte op. 41 für Streichquartett, Klavier und Sprecher
Arash Rokni, Fumika Mohri, Klara Gornet, Wassili Wohlgemuth, Justus Grimm und Thomas Krause

Camille Saint-Saëns: Tarantelle op. 6 für Flöte, Klarinette und Klavier
Silvia Careddu, Pascal Moragues, Georgy Volnochnikov

Lera Auerbach: „Cetera Desunt“ – Streichquartett Nr. 3
Michelangelo Streichquartett

Sergei Rachmaninov: Étude-Tableau Nr. 2 a-Moll, op. 39 / Prélude Op. 32 Nr. 5 G-Dur, op. 32 / Étude-Tableau Nr. 2 C-Dur, op. 33
Lera Auerbach

Ludwig van Beethoven: Symphonie Dr. 3 Es-Dur, op. 55 (EROICA) in der Fassung für Klavierquartett von Ferdinand Ries
Mihaela Martin, Razvan Popovici, Frans Helmerson, Diana Ketler

Mitwirkende:

Violine: Boris Brovtsyn, Zane Kalnina, Gidon Kremer, Mihaela Martin, Fumika Mohri, Klara Gornet, Conrad Muck, Madara Petersone

Viola: Nobuko Imai, Razvan Popovici, Blythe Teh Engström, Jevgenija Frolova, Wassili Wohlgemuth

Violoncello: Magdalena Ceple, Valentin Raduțiu, Frans Helmerson, Justus Grimm

Klarinette: Pascal Moragues

Flöte: Silvia Careddu

Klavier: Elena Bashkirova. Lera Auerbach, Diana Ketler, Onutė Gražinytė, Arash Rokni, Georgy Volnochnikov

Gesang: Dorothea Röschmann (Mezzosopran)

Sprecher: Thomas Krause

Lettische Mitglieder der Kremerata Baltica:

Violine: Gidon Kremer, Zane Kalnina, Madara Petersone

Viola: Jevgenija Frolova

Violoncello: Magdalena Ceple

Kontrabass: Iurii Gavrilyuk

Piano: Onutė Gražinytė

Michelangelo Streichquartett 

Mihaela Martin, Conrad Muck, Blythe Teh Engström, Frans Helmerson