Am 04.12.2024 wurde in einem feierlichen Konzert in kleinem Kreise der diesjährige Beethoven-Preis für Menschenrechte an Daniel Barenboim verliehen. Die Wasmuth-Gesellschaft war als Kooperationspartner der Beethoven-Academy mit dabei. Es musizierten Yamen Saadi, Myriam Farid, Elena Bashkirova, Kian Soltani und Martha Argerich. Eine ausführlichen Bericht finden Sie auf der Seite der Academy: http://www.beethovenacademy.org/
Kategorie: Berichte
29.09.24 – Trio-Konzert in der Villa Sibilla
Dank der Vermittlung eines Mitglieds unserer Gesellschaft kamen die Bewohnerinnen und Bewohner der Premium-Seniorenresidenz Villa Sibilla in Bad Neuenahr, direkt am Kurpark gelegen, in den Genuss unser Bonner/Honnefer Trio Myriam Farid, Georgy Voylochnikov und Stavros Dritsas, die auf dem hauseigenen Flügel konzertierten. Gespielt wurden Werke von Mozart, de Falla, Schubert, Fauré und Rachmaninov. Natürlich auch zu dritt am Flügel, eine Besonderheit, die beim Publikum stets große Bewunderung auslöst.
Auch für die Künstler war es eine große Freude und Ehre dieses nach der Flut innerhalb weniger Monate wieder hergerichtete Haus zu bespielen. Das Publikum war hellauf begeistert und schnell herrschte Einigkeit, ein solches Event im neuen Jahr zu wiederholen. Die JWG bedankt sich auch herzlich bei den Organisatoren vor Ort, die das Matinee-Konzert hervorragend gelingen ließen.
Benefizkonzert für die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft
Benefizkonzert „Von Dudelsack und Schalmei bis zu Klarinette, Violoncello und Klavier“
20. April 2024 im Historischen Gemeindesaal der Erlöserkirche in Bonn-Bad Godesberg
Neunzehn Musikerinnen und Musiker musizierten mit großer Freude für den Erhalt der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft im Gedenken an Horst Gundelach
Programm:
Elisabeth Menke (Gesang) und Peter Bortfeldt (Klavier)
Robert Schumann: „Widmung“
Franz Schubert: „Der Zwerg“
Johannes Brahms: „Von ewiger Liebe“
Trio Ukraina mit Yulia Parnes, Iryna Dusheiko, Yana Andrushenko (Gesang)
„Leuchte nicht so hell, mein Mond“ (Volkslied)
„Male mir die Nacht“ (Volkslied)
Jacques Offenbach: „Barcarole“ aus Hoffmanns Erzählungen
Matthias Höhn (Gitarrenlaute), Sabine Rentrop und Gertrud Attermeyer (Dudelsack)
Antonio Vivaldi: Concerto „Der Frühling“ aus den „Vier Jahreszeiten“
Matthias Höhn (Concertina) und Karin Gante (Gesang)
Jazzstandards
Sophie und Alexander Wagner (Klavier)
Franz Liszt: Hungarian Rhapsody No. 2 zu vier Händen
Yulia Parnes (Gesang) und Maria Streltsova (Klavier)
Antonio Vivaldi: „Veni, veni me sequere fida“ (Arie der Judith) Johann Sebastian Bach: „Bist du bei mir“ (BWV 508)
Frédéric Chopin: Fantaisie-Impromptu cis-Moll, op. posth. 66
Colin Pütz (Klavier)
César Franck: Prélude, Choral et Fugue
Pause
Georgy Voylochnikov (Klavier)
Robert Schumann – Franz Liszt: „Widmung“ für Klavier solo
Lisa Shklyaver (Klarinette) und Georgy Voylochnikov (Klavier)
Robert Schumann: Andante aus der Sonate op.118 Nr.3. Bearbeitung für Klarinette und Klavier
Myriam Farid, Stavros Dritsas, Georgy Voylochnikov (Klavier)
Sergey Rachmaninov: 2 pieces for 6 hands Manuel de Falla: Danza n. 1 „La vida breve“ for 6 hands
Christopher Arpin (Klavier)
Ihor Shamo: Suite Ukrainienne pour piano: Douma
Stefanie Wüst (Gesang) und Christopher Arpin (Klavier)
George Crump: „Let it be forgotten“ aus EARLY SONGS Kurt Weill: „Youkali“
Kai Schumacher (Klavier)
„A Little Moonlight Music“ und „Rausch“ (Eigenkompositionen)
Video mit Mischa Maisky, Lily Maisky u. Gropius Quartett: „Prayer“ von Ernest Bloch
Mitschnitt vom 05.11.2021 – Kursaal Bad Honnef
Danach feierten wir alle gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern die Liebe und das Leben…
18. Rolandseckfestival 2023
DANIEL BARENBOIM und viele andere beim Festival Pro „Lieblingsstücke“
Internationales Kammermusikfestival in Bonn und Bad Honnef
29. Juni bis 2. Juli 2023
Mit großzügiger Unterstützung der Deutsche Telekom AG, der F. Victor Rolff-Stiftung, der Stadt Bad Honnef, des Forte Clubs, des Allegretto-Kreises, von Piano Rumler und von privaten Förderinnen und Förderern
In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur
Künstlerische Leitung: Prof. Mihaela Martin
Veranstalter: Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. und Kulturring Bad Honnef e.V.
KÜNSTLER – KONTINUITÄT
Als weiteren prominenten Gast konnte Mihaela Martin das Ehrenmitglied der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft Daniel Barenboim für das diesjährige Festival gewinnen. Dieser tritt am 2. Juli 2023, 19 Uhr, im Kursaal Bad Honnef, mit Mihaela Martin (Violine), Nobuko Imai (Viola) und Frans Helmerson (Violoncello) und Werken von Mozart und Brahms auf. Das Konzert ersetzt das Konzert, das für Sonntag, 2.07.23, 11 Uhr angesetzt war.
Daniel Barenboim und Sergej Babayan am Klavier, das Jerusalem String Quartet, die Klarinettistin Sharon Kam, die Pianistin Elena Bashkirova, der 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Noah Bendix-Balgley – das sind nur einige der Künstlernamen, die Mihaela Martin als künstlerische Leiterin des Festivals gemeinsam mit der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. und dem Kulturring Bad Honnef e.V. in diesem Sommer präsentieren wird.
Das wohl renommierteste Kammermusikfestival der Region begann 2006 im Bahnhof Rolandseck und geht nun in die 18. Runde. Seit 2020 ist es Gast im wunderschönen Kursaal in Bad Honnef und in wechselnden Spielstätten in Bonn und Bad Godesberg. Dieses Jahr ist die Zentrale der Deutschen Telekom AG neuer Spielort. Für die Unterstützung einen besonderen Dank an die Deutsche Telekom AG
LIEBLINGSSTÜCKE
Der thematische Leitfaden bei der Programmauswahl ist in diesem Jahr einfach und folgerichtig: Lieblingsstücke. Mihaela Martin hat im Kontakt mit ihren prominenten KünstlerfreundInnen ein Programm ausgewählt, das man nur bei einem Festival wie diesem spielen kann: die KünstlerInnen kommen aus aller Welt an einem der schönsten Flecken Rheintales zusammen, und erarbeiten in einer intensiven gemeinsamen Zeit vor Ort das, was sie dem Publikum mit dem Esprit der Frische präsentieren. Ein wirkliches Ausnahmeangebot bieten die vielen Klassiker für verschiedenen Kammermusikbesetzungen, die man geballt an den Festivaltagen erleben kann. Dazu treten seltener gespielte Werke wie das Klaviertrio von Dmitri Levkovich, Schostakowitschs Stücke für zwei Violinen und Klavier oder Klemzermusik, gespielt vom 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Noah Bendix-Bagley mit Aland Bern am Akkordeon.
KÜNSTLERFREUNDSCHAFTEN
Diese ganz besondere Fluidum fernab vom normalen Konzertbetrieb wird auch von dem geprägt, für was Johannes Wasmuth stand: Freiheit für die Künstlerinnen und Künstler, die liebevolle Bereitstellung der Rahmenbedingungen mit einem enthusiastischen Team und ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Publikum und KünstlerInnen. Mit kulinarischen Ausklängen in Privathäusern, Fahrdiensten und mit finanziellen Zuwendungen leisten unsere beiden privaten Förderclubs, der Forte Club und der Allegretto Kreis, einen unschätzbaren Beitrag bei der Realisierung des Festivals links und rechts des Rheines.
Festival Pro Constantia – 17. Rolandseck-Festival 23. bis 26. Juni 2022
Constantia – Ausdauer, Stetigkeit und Beständigkeit – sind Fähigkeiten, die Komponisten immer hatten, um an Widerständen nicht zu zerbrechen.
Bach, Beethoven, Mozart, Schubert, Schumann, Mahler und viele andere komponierten trotz Schicksalsschlägen, äußeren Widrigkeiten und innerer Schwächen. Sie waren alle tief überzeugt, mit ihrer musikalischen Sprache andere zu erreichen, Menschen zu verbinden..
Vor 17 Jahren hat Torsten Schreiber das Rolandseckfestival wiederbelebt. Johannes Wasmuth, der Retter des Bahnhof Rolandseck und Initiator des Arpmuseums hatte das Festival in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegründet und Künstler und kulturbegeisterte Menschen freundschaftlich verbunden.
Diese Werte werden weitergepflegt und durch ehrenamtliches Engagement, Förderung von Stiftungen, Organisationen und vielen privaten Spendern und Sponsoren ermöglicht.
Die künstlerische Leiterin des Festivals, Professor Mihaela Martin, hatte klangvolle Namen wie Elena Bashkirova, Michael Barenboim, Nelson Görner, Kolja Blacher, Anastasia Kobekina, Patrick Gallois und das Michelangelo String Quartett und viele andere an den Rhein geholt, ebenso wie Studierende der renommierten Kronberg Academy und der Barenboim Akademie in Berlin.
Die erkrankte Dorothea Röschmann wurde durch die blutjunge Mezzosoprnistin Julia Bogner ersetzt, die ergreifend die Wesendonck-Lieder von Wagner deutete, für den erkrankten Daniel Barenboim, der 2023 zu Ehren seines Freundes Johannes Wasmuth musizieren will, sprang der 15jährige Colin Pütz ein, der mit der Sturmsonate von Beethoven begeisterte.
Veranstalter:
Johannes Wasmuth Gesellschaft e.V. Bonn und Kulturring Bad Honnef e.V.
Lesung: Gefangenschaft – Flucht – Einsamkeit
Unterstützt durch: F.Victor-Rolff-Stiftung, ForteClub Bad Honnef, Kulturring Bad Honnef e.V., Stadt Bad Honnef, Neustart Kultur;Initiative Musik gGmbH, Piano Rumler, weitere Partner, Spender, Sponsoren…
Das Gropius Festival Plus mit Mischa und Lily Maisky
Mit Klarheit – Kühnheit – Leidenschaft begeisterte das Gropius- Quartett im September 2020 und versprach wiederzukommen. Es hat geklappt: Vom 4. bis zum 7. November 2021 musizierte das Gropius-Quartett zusammen mit Mischa und Lily Maisky im Kursaal Bad Honnef und in der Kleinen Beethovenhalle in Bonn-Muffendorf.
Alle Konzerte begeisterten das Publikum und die Presse. „…alles geriet spielfreudig wie aus einem Guß…entrücktes Adagio…“ Den jungen Stars von Morgen“ Shihuan Wang (16. Jahre) und Philipp Schupelius (17 Jahre) wurde „außerordentliche Reife“ und ein „wunderbar gesanglicher“ Ausdruck attestiert.
Mischa Maisky nahm mit Freuden die Ehrenmitgliedschaft der Johannes Wasmuth Gesellschaft an.
Hier finden Sie das Programm der 4 Konzerte:
Gropius Quartett plus Mischa und Lily Maisky
Donnerstag, 4.11.2021, 20 Uhr, Eröffnungskonzert, Kursaal Bad Honnef
Felix Mendelssohn: Quartett f-moll op. 80
Karl Jenkins: „Benedictus“ Fassung für Streichquartett, arrangiert vom Komponisten für das Gropius Quartett, Uraufführung
Karl Jenkins: „Chatterbox“ Fassung für Streichquartett, arrangiert vom Komponisten für das Gropius Quartett, Uraufführung
Antonin Dvorak, Quartett F-Dur op.96 „Amerikanisches“
Gropius Quartett
Freitag, 5. 11.2021, 20 Uhr, Kursaal Bad Honnef
Robert Schumann: Fantasiestücke Op.73
Benjamin Britten: Sonata in C
Mischa Maisky, Lily Maisky
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur
Lily Maisky, Gropius Quartett
Samstag, 6.11.2021, 20 Uhr, Kleine Beethovenhalle Bonn-Muffendorf
Fazil Say: Quartett op. 29 „Divorce“
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D956
Karl Jenkins: „Benedictus“ Fassung für Streichquintett, arrangiert vom Komponisten für das Gropius Quartett, Uraufführung
Gropius Quartett, Mischa Maisky
Sonntag. 7. 11.2021, 11 Uhr, Kleine Beethovenhalle Bonn-Muffendorf
Stars von morgen
Robert Schumann: Adagio und Allegro As-Dur für Violoncello und Klavier, op. 70
Alberto Ginastera: Pampeana Nr. 2
Philip Schupelius (17), Violoncello, Naoko Sonoda, Klavier
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Melodie op.42
Niccolò Paganini: Caprice Nr.5
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op.35, 2. und 3. Satz
Shihan Wang, Violine (16), Naoko Sonoda, Klavier
Das 16. Rolandseckfestival „Aufbruch“
Das 16. Rolandseckfestival „Aufbruch“ präsentierte sich in Kooperation mit dem Kulturring Bad Honnef e.v. rechts und links des Rheins. Im stilvoll renovierten Kursaal Bad Honnef, einem Jugendstilkleinod, ging es um Aufbruch in kompositorischer Hinsicht bei Debussy, Schubert und Dvorak und in Beethovens Streichquartett Op 132 um Neubginn nach langer Krankheit.
Aufbruch und Neubewertung auch im Bereich des Frauenbildes; Klara Schumann, Fanny Hensel-Mendelssohn, Galina Ustvolskaya und Louise Farrenc sind Beispiele für kompositorische Fähigkeiten, die man Frauen lange Zeit abgesprochen hatte.
Die Kleine Beethovenhalle in Muffendorf, einem Stadtteil von Bad Godesberg, wurde nach dem historischen Vorbild der Halle gebaut, die Franz Liszt zur Einweihung des Beethovendenkmal 1845 hatte bauen lassen. Sie begeisterte mit ihrer Akustik und besonderen Atmosphäre Musiker und Publikum.
Nach einem kräftigen Regenguß konnte das Abschlußkonzert auf der Festwiese in Rolandseck stattfinden; unser Namenspatron Johannes Wasmuth hat den Bahnhof Rolandseck gerettet und das Arpmuseum initiiert.
Aufbruch auch hier gemäß den Wertevorstellungen von Johannes Wasmuth: Völkerverständigung, Förderung junger Musiker aus aller Welt und Öffnung für die Musik anderer Kulturen. Die Hommage an Piazzolla durch den Bandoneonspieler Omar Massa und seine Musikerfreunde ließ die Seele von Piazzolla aufleuchten. Standing Ovations am Rhein und Rolandseck…
Förderer: Victor F. Rolffs-Stiftung, Stadt Bad Honnef, Forte-Club, Michael und Silvia Schulz Stiftung, Kirberg Catering, Piano Rumler, Ev. Kirchengemeinde Bad Honnef