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2. Abonnementkonzert – Späte Werke von Johannes Brahms: Konzert findet im Arpmuseum statt!!!
3. November 2018, 20:00
Nicolai Pfeffer, Klarinette
Falko Hönisch, Bariton
Felix Wahl, Klavier
Stephan Zind, Klavier
Im Andenken an Min.-Dir. a.D. Dr. Dr. h.c. Barthold C. Witte, + 1.11.2018, Ehrenmitglied des Vorstandes der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V.
Werke von Johannes Brahms: Klarinettensonaten op. 120 Nr. 1 und Nr. 2, Klavierstücke op. 119, Vier ernste Gesänge op.121
Der November ist der Monat der Besinnung und des Gedenkens. Er wird auch der Trauermonat genannt. Dem tragen wir mit diesen Johannes Brahms‘ gewidmeten Konzert Rechnung. Alle Werke entstanden in seinen letzten Lebensjahren zwischen 1893 und 1896, und in den „Vier ernsten Gesängen“ werden die Vergänglichkeit des Lebens, aber auch Glaube, Hoffnung und Liebe explizit thematisiert. Sie wurden 1896 von Brahms selbst am Hagerhof in Bad Honnef unmittelbar nach der Beerdigung von Clara Schumann aufgeführt, woran das alljährliche Hagerhof-Festival des Konzertsängers Ulrich Schütte erinnert. Der Bariton des heutigen Abends, Falko Hoenisch, leitet selbst auch ein Festival einige Meter rheinaufwärts, das einen Besuch wert ist: das St. Goar International Festival. – Brahms hat wohl auch im Rolandsecker Festsaal konzertiert, in dem seine beiden Klarinettensonaten, gespielt von Nicolai Pfeffer und dem Bonner Felix Wahl, erklingen. Beide haben diese zusammen mit den Klavierstücken op. 119 in einer hochgelobten CD 2018 eingespielt. Dazu das Musikmagazin Crescendo: „Wahl und Pfeffer gestalten diese besonderen Stücke mit berührender Demut. Aus dem feinsinnigen Zusammenspiel der beiden Musiker heraus, das gleich einem intensiven Dialog in den Bann zieht, entsteht ein vielschichtiges Porträt des reifen Komponisten. Mit eindringlichem romantischem Gestus, ausdrucksstark und kontrastreich in den Sonaten, verinnerlicht und fragil in den Intermezzi, zeigt sich Johannes Brahms in seinem ganzen Facettenreichtum.“
Kurzfristige Änderung: Das Konzert findet nicht im Festsaal, sondern im Arpmuseum statt!