Erneuerung und Wiedergeburt – Konzert zum persischen Neujahrsfest

Begrüßung: Volker Schlegel, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im Iran a.D.

Das persische Nourouzfest markiert das Ende des alten Jahres und den Beginn des Frühlings. Es steht traditionell für Erneuerung und Wiedergeburt und stammt aus vorislamischer Zeit. Thematisch passt daher dieses Konzert – auch als Zeichen des interkulturellen Dialoges –  in die Karwoche und zum Osterfest. Auch im Programm spiegelt sich der interkulturelle Dialog: Es beginnt mit Bachs Italienischen Konzert und endet mit einer hebräischen Melodie in der Zugabe – und dies in der profanierten Kirche eines ehemaligen Priesterseminares, aufgeführt von der weltbekannten persischen Pianistin Schagajeh Nosrati, mit Andras Schiff tätig an der Barenboim-Said-Akademie Berlin, und einem der profiliertesten Kamanche-Spielers Europas, Misagh Jooalee.

Dazwischen spielt das Duo traditionelle persische Musiken und Stücke von Misgah Joolaee selbst – darunter „Mehrabani“, das im sog. Nourouzmodus steht – und „Sharar“ – Feuerfunke – ein Bindeglied zur großen Bedeutung des Feuers in der persischen Kultur und zum Nourouzfeuer, über das man ähnlich wie beim Osterfeuer  springt.

Tickets zu 25 Euro, erm. 20 Euro, Tickets bei Susanne Gundelach, susanne@gundelach-bonn.de, Tel. 0228 37 28 14 69

Das Programm im Einzelnen:

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

• Italienisches Konzert BWV 971 für Clavier solo

Misagh Joolaee (*1983)

• Marmarameer
• Mehrabani

Volkslied
Sari Gelin

Misagh Joolaee 

• Im Auge des Windes
• Negarin für Kamanche Solo
• Sharar
• Be Hich Diyar

Volkslied
Erzincan

Misagh Joolaee

• Shohud

Josef Achron (Zugabe)

• Hebrew Melody