Das Festival Pro Beethoven – 15. Rolandseck-Festival

Ode an das Leben

Das Festival Pro Beethoven, zugleich das 15. Rolandseck-Festival, fand vom 21. bis zum 23. August 2020 in Bad Honnef, Bonn und Rolandseck statt.
Es wurde von der Victor F. Rolff-Stiftung und der Stadt Bad Honnef großzügig unterstützt. Partner waren u.a. der WDR und Deutschlandfunk Kultur.

Die Stadt Bad Honnef, stellte den stilgetreu renovierten Honnefer Kursaal, ein Kleinod der Jugendstilarchitektur, für die Eröffnung des Festivals zur Verfügung.
Mihaela Martin, die künstlerische Leiterin, hatte das Programm in enger Zusammenarbeit mit Torsten Schreiber, dem Spiritus Rector des Festivals, erarbeitet: „…es wird geleitet von Beethoven als Tonkünstler, Humanist und Naturliebhaber im Jahr seines 250. Geburtstages.Seine Quartettkunst, seine große Liebe zur Natur, seine Vision des geschwisterlichen Zusammenlebens aller Kreaturen, so wie er sie mit Schillers Ode vertonte, standen Pate in den Formaten unseres Festivals Pro Beethoven…“

Das Programm spiegelte auch die Ideen von Johannes Wasmuth, der den Abriss des Bahnhofs Rolandseck verhindert und gemeinsam mit Richard Meier den Neubau des Arpmuseums initiiert hat wider: “..Johannes Wasmuth, setzte sich passend zu Beethovens humanistischer Vision zeitlebens für die Völkerverständigung, oder wie man heute sagt-den interkulturellen Dialog-ein und förderte junge Musikerinnen und Musiker. Über Jahrzehnte hinweg prägte er in seinen Festival-Pro-Konzerten das kulturelle Leben der Region. Deshalb kommen auch bei diesem Festival Stipendiatinnen und Stipendiaten der deutschen Spitzenakademien samt den Dozentinnen und Dozenten an und auf den Rhein. Iraner, Israelis, Palästinenser, Europäer verschiedener Nationen – Juden, Christen und Muslime musizieren, wo Beethoven, Schumann, Brahms und Liszt einst weilten…“

Nicht zuletzt hat das 15. Rolandseckfestival durch die unterschiedlichen Konzertorte und die pastorale Schiiffahrt auf der MS Beethoven die Länder Rheinland-Pfalz mit Nordrhein-Westfalen und die Menschen der Region miteinander verbunden.
Die Begeisterung der Künstler, die wieder für Ihr Publikum unter Corona-Bedingungen musizieren durften, übertrug sich auf alle Menschen, die den Zauber der Musik endlich in Gemeinschaft erleben durften. Eine besondere Atmosphäre, ein besonderes Erlebnis!