Im Friedensmuseum Remagen

 

Hans Peter Kürten, Ehrenmitglied der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft, hat eine kleinen, sehr interessierten Kreis von Mitgliedern am 13. Juli 2017 durch des Friedenmuseum Remagen geführt.

Hans Peter Kürten vor den Resten der Brücke von Remagen

Die Remagener Brücke war am Ende des 2. Weltkrieges mitentscheidend für den Kriegsverlauf. Trotz Befehls zur Sprengung, der nicht durchzuführen war, konnten die Amerkaner über die Brücke auf die rechte Rheinseite gelangen bis die Brücke unter der  Last der Truppen zusammenbrach und viele amerikanische Soldaten in den Tod riß.
Der damalige Bürgermeister von Remagen, Hans Peter Kürten, verhinderte die Zerstörung der Brückenpfeiler und errichtete gegen das Desinteresse und den Widerstand von vielen Seiten ein Friedensmuseum in den beiden linksrheinischen Türmen.
Seit den Achtziger Jahren haben Tausende von amerikanischen Veteranen und ihre Angehörigen diesen Ort des Friedens besucht – aber auch Besuchergruppen aus aller Welt und natürlich viele Menschen aus Deutschland und der Region.
Detailgetreu und anschaulich weiß Hans Peter Kürten die Geschehnisse um die Remagener Brücke mit historischen Hintergründen und Folgen zu schildern. Seit 1980 haben über 760.000 Menschen dieses kleine Museum besichtigt.

Darüberhinaus hat Hans Peter Kürten die Kapelle mit der schwarzen Madonna auf der „Goldenen Meile“ errichten lassen.
Die „Schwarze Madonna“ ist von einem Soldaten in dem gleichnamigen Kriegsgefangenenlager gestaltet worden. Sie und das riesige Holzkreuz daneben erinnern an die Hunderttausenden von Gefangenen, die von April bis Juli 1945 hier leben mußten. Unzählige haben nicht überlebt. Einige von ihnen sind in einem Friedhof bei Bodendorf bestattet, zumeist sehr junge Menschen…

Hans Peter Kürten hat Johannes Wasmuth in all seinen Vorhaben gefördert – auch den Bau des Arp Museums hat er engagiert unterstützt.
Wir sind ihm vielfältig zu Dank verpflichtet!
Susanne Gundelach