Benefizkonzert mit Elena Bashkirova

Bashkirova-Gitizad-18-2-2014-2Am Vorabend Ihres Konzertes in der Kölner Philharmonie musizierte die Pianistin Elena Bashkirova im Andenken an Johannes Wasmuth im Hause Gitizat. Sie spielte Werke von Tschaikovsky, Liszt und Albéniz und gab jeweils eine sehr persönliche Einführung in ihre musikalische Auswahl und Deutung der Werke. Als Ehrengast war die neue Intendantin des Beethovenfestes Bonn, Nike Wagner, anwesend.

Auf dem Foto sind von links nach rechts zu sehen: Dr. Neumann (Vorsitzender), Nike Wagner (Intendantin des Beethovenfestes Bonn), Elena Bashkirova, die Gastgeberin Frau Gitizad und Torsten Schreiber (künstlerischer Berater)

Im Bonner Generalanzeiger erschien ein Artikel über dieses Ereignis mit dem obigen Foto.

Im Godesberger erschien am 15. März ein langer Artikel mit zwei Fotos. Das Foto von Elena Bashkirova und der Gastgeberin ist hier zu sehen: Dir Künstlerin mit ihrer Gastgeberin

 

Benefizkonzert für die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft

Bei einem festlichen Benefizkonzert-Konzert für die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft im Kelterhaus in Muffendorf spielten die israelischen Künstler Arnon Erez (Klavier) und Hagai Shaham (Violine).

Nach Mozart war das Poème Mystique von Ernest Bloch im Andenken an Johannes Wasmuth zu hören. Johannes Wasmuth hatte Hagai Shaham schon vor etwa 30 Jahren als jungen Musiker im Bahnhof Rolandseck gefördert. Nach der Violinsonate Nr. 2, d-Moll, op. 108 von Johannes Brahms, spielte das Duo einen Csárdas von Jenö Hubay, einem ungarischen Geiger und Komponisten, der schon als Lehrer des Lehrers von Hagai Shaham wirkte. Große Begeisterung!

Die Gastgeberin mit Torsten Schreiber

Die Gastgeberin mit Torsten Schreiber

 

Werden Sie Mitglied in der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft!

Johannes Wasmuth, Foto: Ausserhofer

“ Wollen Sie ein Glas Wein?“, „Brauchen Sie Geld“, „Wollen Sie hier wohnen?“

Mit diesen drei Fragen empfing Johannes Wasmuth die Künstler, die seine intimen Freunde wurden.
Mit den Menuhins, Marcel Marceau und Stefan Askenase rettete er den Bahnhof Rolandseck vor dem Abriss – und machte ihn zum Künstlerbahnhof.
Mit den Konzerten von Festival Pro bereicherte er das Konzertleben der gesamten Region: Duke Ellington, Juliette Greco, Ella Fitzgerald und die Größen der Klassik traten in seiner Reihe auf.
Mit Ueckers Nagelbett gewährte er vielen namhaften Künstlern politisches Asyl.
Mit dem Israel Philharmonic Orchestra veranstaltete er als einer der Ersten Konzerte mit israelischen Musikern in Deutschland nach dem Krieg – ein Vorreiter der Völkerverständigung.
Mit seinen Festen ließ er Künstler und Gäste bis in die Morgenstunden tanzen.
Mit seiner Leidenschaft für die Bildende Kunst schuf er eine bedeutende Sammlung.
Mit seinen Visionen ermöglichte er das Arp Museum.
Mit der Kombination von Festival und Meisterklasse, die er in den 1980ern und 1990ern etablierte, legte er Grundsteine für das Rolandseck-Festival und die Villa Musica. So förderte er viele Musikerinnen und Musiker der heutigen Generation.
Mit seinen Zigeunern verband ihn eine innige Freundschaft.

Martha Argerich

Die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, das wertvolle geistige Erbe von Johannes Wasmuth, seine Ideen und Ansätze, lebendig zu halten und die Erinnerung an ihn an den Stätten seines Lebens und Wirkens weiter zu pflegen.

In der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft finden sich Menschen zusammen, die sich der Völkerverständigung verschrieben haben, die junge Musiktalente fördern wollen, und sich für eine Begegnungsstätte von Musik, Literatur und Kunst einsetzen. Der Gesellschaft ist es ein Anliegen, die Region durch exquisite Konzerte zu bereichern. Sie setzt sich für die Pflege der Künstlerfreundschaften ein, die von Johannes Wasmuth und in seiner Nachfolge aufgebaut wurden. Die Mitglieder engagieren sich für einen Ort der Künstler: einen Ort der Begegnung, einen Anlauf- und Rückzugsort, einen Ort der Künstlerfreundschaften.

  • Die Mitglieder der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft werden zu exklusiven Konzerten eingeladen.
  • Ein reiches Programm an Künstlerbegegnungen, Vorträgen und Gesprächen erwartet Sie.
  • Reisen zu Konzerten und Festivals werden den Mitgliedern angeboten.

Hier finden Sie den Antrag auf Mitgliedschaft zum Download:

JWG_AntragMitgliedschaft_web

Bitte ausgefüllt und unterschrieben senden an:
Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V.
Zanderstraße 47
53177 Bonn

Michael Barenboim, Foto: Künstler

Michael Barenboim wird Ehrenmitglied der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft

Bei einem festlichen Konzert wurde Michael Barenboim auf der Burg Gudenau die Ehrenmitgliedschaft in der Johannes Wasmuth Gesellschaft verliehen.

Ganz im Sinne von Johannes Wasmuth hat er sich über sein künstlerisches Engagement hinaus für die Völkerverständigung verdient gemacht. Als Konzertmeister hat er 10 Jahre unter dem Dirigat seines Vaters Daniel Barenboim das West-Eastern-Divan-Orchester mitgeformt. Wie sein Vater engagiert er sich für die Ideen, die Chaim Taub und Johannes Wasmuth einst beflügelt haben. Musik wirkt völkerverbindend und friedenschaffend.

Henriette Gräfin Strasoldo öffnete ihr Haus zu diesem Anlaß. In Anwesenheit des Schirmherrn der Gesellschaft, Dr. Hans Dietrich Genscher, hat Adelheid Feilcke, die Leiterin der Kulturabteilung der Deutschen Welle, die Laudation gehalten.

Michael Barenboim (Violine) und seine Frau Natalia Pegarkova (Klavier) spielten zwei Sonaten von Felix Mendelssohn. Als Zugabe schenken sie den begeisterten Musikfreunden die reizenden Liebeserklärung von Edward Elgar „Le salut d’amour“.

Danach lud die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft zu einem Empfang mit den Künstlern.

Der Geiger Michael Barenboim gilt als einer der vielseitigsten und begabtesten Interpreten seiner Generation. In seiner jungen solistischen Karriere konzertiert er bereits mit vielen bedeutenden Orchestern und Dirigenten und ist regelmaessig in großen Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein und der Royal Albert Hall zu Gast. So war er in der Koelner Philharmonie zuletzt 2011 mit mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Pierre Boulez zu hoeren, wo er Schoenbergs Violinkonzert interpretierte. Im Mai 2012 gab er sein Debuet bei den Wiener Philharmonikern.

In der Saison 2012/13 ist  Michael Barenboim sowohl als Solist wie auch in kammermusikalischer Formation zu erleben.  So konzertiert er u.a. mit Beethovens Violinkonzert bei den Münchner Philharmonikern unter Lorin Maazel und wird das Orchester auch auf Europatournee begleiten. Er gibt sein Debuet beim Israel Philharmonic Orchestra und beim Orquestra de la Comunitat Valenciana, jeweils unter der Leitung von Zubin Mehta, und debuetiert unter der Leitung Michael Gielens beim NDR-Sinfonieorchester. Ausserdem gab er sein solistisches Debuet in den USA, wo er mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung Pierre Boulez‘ Schoenbergs Violinkonzert zur Auffuehrung brachte.

Michael Barenboim widmet sich besonders auch der Kammermusik. Er konzertierte bei bedeutenden Festivals wie dem Rheingau Musik-Festival, den Luzerner Festwochen, den Salzburger Festspiele, dem Beethovenfest Bonn, dem Jerusalem Chamber Music Festival und dem  Klavier-Festival Ruhr und arbeitet dabei mit Künstlern wie Guy Braunstein, Frans Helmerson, Nobuko Imai, Daniel Barenboim, Karl-Heinz Steffens und Nikolai Znaider zusammen. Er ist außerdem Gründer und erster Geiger des Erlenbusch Quartetts.

Michael Barenboim spielt auch viel neue Musik, so ist er u.a. mit Werken von Elliott Carter, Salvatore Sciarrino und Pierre Boulez in Erscheinung getreten. „Anthėmes“ und „Anthėmes 2“ von letzterem wurde von Michael Barenboim mehrmals auch in Anwesenheit des Komponisten aufgeführt, z.B. beim Luzern Festival oder in der Staatsoper Berlin (zu seinem 85. Geburtstag).

Michael Barenboim wurde 1985 in Paris geboren und begann im Alter von 7 Jahren mit dem Violinunterricht. Er studierte an der HMT Rostock unter Prof. Wilczok und legte sein Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Er besuchte regelmaessig Meisterkurse von Guy Braunstein. Darüber hinaus studierte er Philosophie an der Sorbonne in Paris.

Seit 2003 ist  er Konzertmeister des West Eastern Divan Orchestra.

Pressemitteilung Ehrenmitgliedschaft Michael Barenboim vom 30.11.2013

Pressefoto: Feierstunde in Burg Gudenau, Foto: JWG, Privat

Wasmuths Neffe Johannes Wasmuth, Torsten Schreiber, Adelheit Feilcke, Henriette Gräfin Strasoldo, Michael Barenboim, Helmut Neumann und Bundesminister a.D. Hans-Dietrich Genscher
Wasmuths Neffe Johannes Wasmuth, Torsten Schreiber, Adelheit Feilcke, Henriette Gräfin Strasoldo, Michael Barenboim, Helmut Neumann und Bundesminister a.D. Hans-Dietrich Genscher, Foto: JWG, Privat

Martha Argerich erstes Ehrenmitglied der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft

Martha Argerich wird erstes Ehrenmitglied der im Juni 2013 gegründeten Johannes-Wasmuth-Gesellschaft.

Die Pianistin hatte in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts als Künstlerin in Residence im Bahnhof Rolandseck gelebt und ist seitdem Johannes Wasmuth, seinen Ideen und seinem geistigen Erbe auch nach seinem Tode sehr verbunden.

Im Zusammenhang mit der Gründung der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft und ihrer Ehrenmitgliedschaft sagte sie:

“Meine Zeit in Rolandseck war eine magische Zeit in meinem Leben mit Johannes und Rusalka. Und es war wundervoll, im Bahnhof Rolandseck zu sein. Durch Johannes fühlte ich mich wie auf Wolken getragen. Er machte die Dinge immer einfach für mich – es war wundervoll.

Torsten Schreiber setzt die Tradition von Johannes Wasmuth mit solch einer Liebe und Hingabe fort, und er verdient dabei all unsere Solidarität. Es ist von großer Wichtigkeit, dass er die Ideen von Johannes Wasmuth, dem Bahnhof Rolandseck und dem „Festival Pro“ lebendig hält und fortsetzt”

In der ersten Mitgliederversammlung wurde Torsten Schreiber zum künstlerischen Leiter und Impresario der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft ernannt.

Pressemitteilung vom 4.11.2013

orsten Schreiber vor dem Bild Argerichs - fotografiert von Marie Zimmermann
Torsten Schreiber vor dem Bild Argerichs (Foto: Erika Kiffl) – fotografiert von Marie Zimmermann
Argerich am Klavier - fotografiert von Adriano Heitmann
Argerich am Klavier – fotografiert von Adriano Heitmann