In Memoriam Johannes Wasmuth – ein großer Förderer der Kunst und Völkerverständigung

In zwei Sonderkonzerten ehrten Bettina Böttinger, Martha Argerich, Mischa Maisky, Ivry Gitlis, Itamar Golan, Andreas Röhn, Jean Michel Tanguy, Lydia Argerich, Myriam Farid, Sergej Nakariakov und Jochen Zind ihr Vorbild, Freund und Förderer Johannes Wasmuth.
Die dem ersten Konzert in Bonn hatte Dirk Kaftan, der neue Generalmusikdirektor ein Projektorchester zusammengestellt, um Martha Argerich und Sergej Nakariakov bei Schostakovitschs Konzert für Klavier und Trompete und Bachs Konzert für vier Klaviere und Streicher begleiten zu können.
Bei dem Konzert im Arpmuseum Bahnhof Rolandseck kam der 95jährige Geiger Ivry Gitlis aus Paris dazu, um mit seiner alten Freundin Martha Argerich für Johannes Wasmuth zu konzertieren. Spontan improvisierte er ein Solo auf die Anfangsbuchstaben ihres Namens.
Ebenso spontan gab Ivry Gitlis am nächsten Tag auf der Insel Nonnenwerth, auf der Franz Liszt mehrere Sommer verbracht hatte, einen Meisterkurs für junge Streicher.
Ein junger Cellist, setzte die musikalischen Einsichten und Hinweise von Ivry Gitlis so um, daß der alte Herr nach der Wiederholung der Vokalise von Rachmaninov aufstand und Manuel Lipstein mit Tränen in den Augen umarmte.

Martha Argerich mit dem Startrompeter Sergei Nakariakov und dem Gerneralmusikdirektor von Bonn Dirk Kaftan

 

Martha Argerich und Mischa Maisky im Bahnhof Rolandseck

 

Meisterkurs auf Nonnenwerth: Ivry Gitlis und die Lipstein -Brüder