Das 16. Rolandseckfestival „Aufbruch“ präsentierte sich in Kooperation mit dem Kulturring Bad Honnef e.v. rechts und links des Rheins. Im stilvoll renovierten Kursaal Bad Honnef, einem Jugendstilkleinod, ging es um Aufbruch in kompositorischer Hinsicht bei Debussy, Schubert und Dvorak und in Beethovens Streichquartett Op 132 um Neubginn nach langer Krankheit.
Aufbruch und Neubewertung auch im Bereich des Frauenbildes; Klara Schumann, Fanny Hensel-Mendelssohn, Galina Ustvolskaya und Louise Farrenc sind Beispiele für kompositorische Fähigkeiten, die man Frauen lange Zeit abgesprochen hatte.
Die Kleine Beethovenhalle in Muffendorf, einem Stadtteil von Bad Godesberg, wurde nach dem historischen Vorbild der Halle gebaut, die Franz Liszt zur Einweihung des Beethovendenkmal 1845 hatte bauen lassen. Sie begeisterte mit ihrer Akustik und besonderen Atmosphäre Musiker und Publikum.
Nach einem kräftigen Regenguß konnte das Abschlußkonzert auf der Festwiese in Rolandseck stattfinden; unser Namenspatron Johannes Wasmuth hat den Bahnhof Rolandseck gerettet und das Arpmuseum initiiert.
Aufbruch auch hier gemäß den Wertevorstellungen von Johannes Wasmuth: Völkerverständigung, Förderung junger Musiker aus aller Welt und Öffnung für die Musik anderer Kulturen. Die Hommage an Piazzolla durch den Bandoneonspieler Omar Massa und seine Musikerfreunde ließ die Seele von Piazzolla aufleuchten. Standing Ovations am Rhein und Rolandseck…
Förderer: Victor F. Rolffs-Stiftung, Stadt Bad Honnef, Forte-Club, Michael und Silvia Schulz Stiftung, Kirberg Catering, Piano Rumler, Ev. Kirchengemeinde Bad Honnef