Die ersten drei Konzerte des 10. Rolandseckfestivals begeisterten die Musikfreunde wegen ihrer musikalischen Vielfalt und der Musizierfreude der Künstler. Neben Mozart, Beethoven und Brahms wurden auch Kompositionen von Hugo Wolf, Carl Reinecke, Ernest Bloch, Joaquin Turinas und Oedon Partos gespielt.
Die blutjunge Sopranistin Lavinia Dames, eingesprungen für Alma Sade-Moshonov, überraschte das Publikum mit Arien vom Puccini, Donizetti und Gounod, die sie besonders ausdruckvoll und nuancenreich sang und darstellte.
Christian Birko-Fleming rezitierte Gedichte von Bernhard Schultze vor dessen Bildern.
Diese Gedichte bildeten Brücken zu den nachfolgenden Kompositionen. Im besonderen Maße führten sie zu der kammermusikalischen Uraufführung von „Violins of hope“, die Ohad Ben-Ari in Orchesterform für die Berliner Philharmoniker komponiert hat. Diese Komposition erzählt die Geschichte von Violinen, die Auschwitz überstanden haben.
Standing ovations!