Johannes Wasmuth 80 Jahre

Gedenkfeier zum 80. Geburtstag von Johannes Wasmuth Am 11. August 2016 wäre Johannes Wasmuth, der Retter des Bahnhofs Rolandseck und der Initiator des Arp Museums, 80 Jahre alt geworden. Daran erinnerte die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft in einer Gedenkfeier im Bahnhof Rolandseck. 80-Jahre-Wasmuth-Bahnhof-4 Torsten Schreiber, der künstlerische Leiter, und Bernd Böcking, Mitglied des Vorstandes, beschrieben die Persönlichkeit Wasmuths und seine Ideen, die als Leitbild der Gesellschaft weiterwirken werden. Mit der Siciliana von Maria Theresia von Paradis, einer Freundin Mozarts, spielte Susanne Kessel ein Lieblingsstück von Johannes Wasmuth. 80-Jahre-Wasmuth-Bahnhof-2 Dann erklang eine Komposition von Kai Schumacher “A little moonlight music” aus dem Projekt “250 pieces for Beethoven”. Wasmuth hätte seine helle Freude an diesem Projekt gehabt, das junge Komponisten in einer Auseinandersetzung mit Beethoven neue Ausdruckformen finden läßt. Die Interviews von Cornelia Rabitz mit den Zeitzeugen Hannelore Fuchs (Montagclub) und dem Ehepaar Filmer vermittelten einen anschaulichen Eindruck von Wasmuths Wesen. Nicht nachlassend in seinem Bemühen, wenn er von einer Idee überzeugt war, immer gastfreundlich und menschenverbindend und im Hintergrund wirkend, kühn in seinen Ideen, neue Kontakte zu knüpfen. So klingelte er einfach bei Kokoschka am Genfer See und war so charmant, dass er eingelassen wurde.80-Jahre-Wasmuth-Bahnhof-3 Vor allem Iris und Werner Filmer schwärmten von den Künstlerfesten im Bahnhof von den Stachelschweinen bis Duke Ellington. Sie brachten die Büste von Johannes Wasmuth, angefertigt von Marg Moll, Großmutter von Iris Filmer, als Geschenk an die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft mit. Johannes Wasmuth     Der Film aus den 60iger Jahren von Werner Filmer „Die Gesellschaft braucht Einzelgänger“ zeigt, dass Johannes Wasmuth gemäß seinem Vorbild Franz von Assisi ein starkes soziales Engagement hatte.Er gründete die Intiative “Kinder in Not” und baute mehrere Kindergärten für obdachlose Kinder, z.B. auch in Bonn-Dransdorf. Seine Künstlerfreude mußten für die Kinder Kunstwerke spenden.

 

 

 

 

 

Umtrunk Wasmuth 80 jahre
Ein heiteres Gedenken an eine große Persönlichkeit

80. Geburtstag von Johannes Wasmuth

Am Grabe von Johannes Wasmuth auf dem Burgfriedhof in Bad Godesberg versammelten sich 11 Mitglieder der Johannes Wasmuth Gesellschaft, um an seinen 80. Geburtstag zu denken.

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Torsten Schreiber hielt eine Ansprache, die alle animierte, eigene Erinnerungen und Anekdoten aus Wasmuths Leben beizutragen.
Am Ende erhoben alle die Gläser zu seinem Gedenken.80-Jahre-Wasmuth-11-8-2016-1

Hauskonzert in Muffendorf

Zu ihrem Geburtstag schenkte der Pianist Jingge Yan, Gewinner der Beethovencompetion 2013, der Mäzenatin Irene Diederichs ein Konzert.

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Unter freiem Himmel spielte er in der wunderbaren Hofanlage in Muffendorf Werke von Chopin und Beethoven.

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Die geladenen Gäste waren entzückt, sangen ein fröhliches Geburtstagsständchen und wurden mit Speis und Trank fürstlich verwöhnt.

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Ein beeindruckendes Festival-im Zeichen von „100 Jahre Dada“

 

Ganz im Zeichen von „100 Jahre Dada“ stand das 11. Rolandseckfestival, das von Guy Braunstein und Ohad Ben-Ari geleitet wurde.
Mor Biron spielte die „Bassnachtigall für Kontra-Fagott von Erwin Schulhoff. Technisch virtuos präsentierte der junge Solist dieses Stück aus den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dem der Komponist, beeinflußt von den Dada-Radau-Konzerten und dem Jazz, folgenden provokanten Text hinzugefügt hat “Der göttliche Funke kann wie in einer Leberwurst auch in einem Kontrafagott vorhanden sein“.

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Ohad Ben-Ari und Sunwook Kim spielten Erik Saties „Parade“ zu vier Händen. Dieses Stück entstand aus einer Zusammenarbeit mit Cocteau und Picasso und sollte in einem Ballett durch akrobatische Einfälle von Zirkusartisten die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Künste wecken. Bei der Uraufführung 1917 kam es zu einem Skandal und einem Kritiker, der sich besonders ausfällig äußerte antwortete Satie auf französisch: „Mein Herr und lieber Freund-Sie sind ein Arsch, ein Arsch ohne Musik!
Gezeichnet Erik Satie ??????????
Zu Beginn von Schulhoffs „Fünf Pittoresken op. 31“, aus dem Jahr 1919, bearbeitet für Klavier und Bläser, erklärte Ohad Ben-Ari den „Dadaismus“ mit einem Gedicht. In einer Performance interpretierten die drei Musiker den Mittelsatz schauspielerisch-ohne Musik, ganz im Sinne von Dada, die Ideen John Cages vorwegnehmend.
Standing Ovations nach jedem Konzert! Festival 8.7.16 Ari erklärt Dada

„Fandango“-das 4. Festivalkonzert

Festival 4.7.16Das 4. Konzert des11. Rolandseckfestivals war eine beeindruckende Zusammenstellung von Kompositionen von Schubert, Albéniz, Boccherini, Händel und Dvorak.

Festival 4.7.16 die gerissene Saite
Die gerissene Saite.

Rosanne Philippens unterstützte beim „Fandango“ den Gitarristen Petrit Ceku mit einem solchen Temperament, dass eine Saite riß und Guy Braustein ihr schnell seine intakte Geige anbot. Beeindruckend!!!!

Das 2. Festivalkonzert

Die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. und das Arp Museum Bahnhof Rolandseck präsentierten das 2. Festivalkonzert:

Passend zur Fußballeuropameisterschaft startete das 2. Festivalkonzert mit dem „Kaiserquartett“ von Haydn, dem die Melodie der deutschen. Nationnalhymne zugrunde liegt.
Guy Braunstein hat die Kinderszenen von Schumann für Bläser, Streicher und Klavier bearbeitet, ein neues Hörerlebnis!

Festival 3.7.16
Ohad Ben-Ari und Sunwook Kim spielten Erik Saties „Parade“ zu vier Händen. Dieses Stück entstand aus einer Zusammenarbeit mit Cocteau und Picasso und sollte in einem Ballett durch akrobatische Einfälle von Zirkusartisten die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Künste wecken. Bei der Uraufführung 1017 kam es zu einem Skandal und einem Kritiker, der sich besonders ausfällig äußerte antwortete Satie auf französisch: „Mein Herr und lieber Freund-Sie sind ein Arsch, ein Arsch ohne Musik!
Gezeichnet Erik Satie
Nach dieser Antwort in dadaistischer Freiheit erklang zum Abschluß das „Dumky-Trio“ von Dvorák, bearbeitet für Klavier, Violine und Horn.

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Standing Ovations!

Offizielle Eröffnung des 11. Rolandseckfestivals

Die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. und das Arp Museum Bahnhof Rolandseck eröffneten das 11. Rolandseck-Festival:

Nach einem Kick off-Konzert für die Freunde und Förderer des Festivals mit einem speziellen Programm von Kreisler bis Sarasate, das Rosanne Philippens (Violine) und Ohad Ben-Ari (Klavier) zusammengestellt hatten, startete das erste Festivalkonzert ganz im Zeichen von „100 Jahre Dada“.

11.Festival kick off
Mor Biron spielte die „Bassnachtigall für Kontra-Fagott von Erwin Schulhoff. Technisch virtuos präsentierte der junge Solist dieses Stück aus den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dem der Komponist, beeinflußt von den Dada-Radau-Konzerten und dem Jazz, folgenden provokanten Text hinzugefügt hat “Der göttliche Funke kann wie in einer Leberwurst auch in einem Kontrafagott vorhanden sein“.
Nach dem ergreifenden Streichquartett Nr.15 a-Moll op 132, erklangen Werke von Louis Spohr und Antonin Dvorák, in denen alle Blasinstrumente und beide Pianisten des Festivals zum Einsatz kamen und mit Standing Ovations belohnt wurden.Festival2.7.16 Kontrafagott heller