Die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. und das Arp Museum Bahnhof Rolandseck eröffneten das 11. Rolandseck-Festival:
Nach einem Kick off-Konzert für die Freunde und Förderer des Festivals mit einem speziellen Programm von Kreisler bis Sarasate, das Rosanne Philippens (Violine) und Ohad Ben-Ari (Klavier) zusammengestellt hatten, startete das erste Festivalkonzert ganz im Zeichen von „100 Jahre Dada“.
Mor Biron spielte die „Bassnachtigall für Kontra-Fagott von Erwin Schulhoff. Technisch virtuos präsentierte der junge Solist dieses Stück aus den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dem der Komponist, beeinflußt von den Dada-Radau-Konzerten und dem Jazz, folgenden provokanten Text hinzugefügt hat “Der göttliche Funke kann wie in einer Leberwurst auch in einem Kontrafagott vorhanden sein“.
Nach dem ergreifenden Streichquartett Nr.15 a-Moll op 132, erklangen Werke von Louis Spohr und Antonin Dvorák, in denen alle Blasinstrumente und beide Pianisten des Festivals zum Einsatz kamen und mit Standing Ovations belohnt wurden.