Interview Torsten Schreiber mit Mihaela Martin hier klicken
Am 8. Mai 2017 wurde das Programm des 12. Rolandseckfestivals der Öffentlichkeit präsentiert!
Das detaillierte Programm finden Sie hier
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Nils Mönkemeyer hatte sich kurzfristig bereit erklärt, exklusiv als Dankeschön für Unterstützer seines Festivals „Elysium“ in einem kleinen Rahmen Werke von Schubert und Bach zu spielen – ein großes Geschenk. Denn selbst an diesem Tag hat er zwei weitere Termine sowie ein Konzert zuvor und am Folgetag.
Besonderer Dank gilt dabei Dirk Wilhelm und Lars Timmermann, die wiederholt ihre Räumlichkeiten für Veranstaltungen zugunsten der Wasmuth-Gesellschaft e.V., des Kulturrings Bad Honnef e.V. und der Beethoven Academy zur Verfügung stellen.
Die beiden Künstler Nils Mönkemeyer (Viola) und Trung Sam (Klavier) spielten Werke von Werke von Schubert (Arpeggione Sonate), Bach u.a.. Zuhörer waren begeistert über die Musik und die grandiose Gastfreundschaft der beiden engagierten Mitglieder der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft.
In den wunderbaren Räumlichkeiten von Dirk Wilhelm und Lars Timmermann fand an einem Sonntagmorgen im April ein Konzert für unsere Mitglieder statt.
Mit Hilfe der Beethoven Academy konnte als musikalischer Gast der junge griechischen Pianist Stavros Dritsas gewonnen werden. In Rekordzeit brillierte Dritsas auf dem Klavier: nachdem erst mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierunterricht erhalten hatte, debütierte er bereits mit 15 Jahren mit dem Sinfonietta Kammerorchester in Athen. Nach Studien in Athen und Paris, ist er aktuell an der renommierten Guildhall School of Music an Drama in London.
An diesem Sonntagmorgen war er mit Werken von Bach, Schumann und Chopin zu hören . Große Begeisterung!
Das Programm im Detail: Johann Sebastian Bach: Partita No. 2 in C minor, BWV 826 Robert Schumann: Fantasiestücke, Op. 12 Des Abends Aufschwung Warum? Grillen In der Nacht Fabel Traumes Wirren Ende vom Lied Frédéric Chopin: Barcarolle, Op. 60 Polonaise „Heroique“, Op. 53
Für das 6. Abonnementskonzert im Museumsneubau hatte Michael Barenboim ein exquisites Programm zusammen gestellt, das vom 21. Jahrhundert zurück ins Barock und wieder in die Neuzeit führte. In den Anthèmes verband
Pierre Boulez lateinische und hebräische Elemente der jeweiligen Liturgie miteinander; zu Boulez‘ 90. Geburtstag wurden sie von Barenboim in Berlin, Paris, London und Salzburg gespielt.
Die Sonate C-Dur von Johann Sebastian Bach mündet nach einer feierlichen Einleitung in eine der längsten Fugen, die Bach komponiert hat. Die Wechsel von Rhythmus, Lagen, Spieltechniken durchziehen alle Sätze und erfordern neben virtuosem Können eine sensible musikalische Deutung.
Auch die Sonate für Violine solo von Bela Bartók erfordert Höchstleistungen vom Interpreten, weil der Solist zum Beispiel eine vierstimmige Fuge und deren Umkehrung gleichzeitig spielen muß. Bartók erweist mit Zitaten Bach seine Reverenz und widmet dieses Werk Jehudi Menhin, für dessen Wettbewerb Boulez einst seine Anthèmes komponiert hat.
Elisabeth Leonskaja, die in ihrer Jugend von Johannes Wasmuth in seinem Künstlerbahnhof aufgenommen und gefördert wurde, gab im Gedenken an seinen 80. Geburtstag ein Benefizkonzert im Festsaal des Bahnhofs Rolandseck.
Sie spielte die drei letzten Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven vor einem atemlosen Publikum.
„Klangnebel und Vulkanausbruch“ beschrieb ein Musikkritiker ihre Deutung dieser Werke, die keine Zugabe zuließen.
Nach dem Konzert unterhielt sich Frau Leonskaja mit der ältesten Musikfreundin (96) dieses Abends in ihrer besonderen warmherzigen Art.
Eine außergewöhnliche Persönlichkeit – ein unvergeßlicher Abend zu Ehren von Johannes Wasmuth in seinem Künstlerbahnhof!
Nabil Shehata (Kontrabaß) und Hinrich Alpers (Klavier) begeisterten die Musikfreunde beim 5. Abonnementkonzert der Saison 2016/17 mit Werken von Beethoven, Schubert, Schumann, Kussewitzki und Hindemith.
Ursprünglich hatten nur der Russe Kussewitzki, der selber Kontrabassist war, mit „Chanson triste und Valse miniature“ und Hindemith mit seiner Sonate für beide Instrumente komponiert. Alle anderen Werke wurden umgeschrieben. Schuberts Sonate für Aperggione – einer Mischung aus Gitarre und Violoncello, das als Instrument nur kurze Zeit gebaut wurde – wurde von dem Kontrabaß kongenial ersetzt.
Als Zugabe erklatschten sich die begeisterten Zuhörer eine Tarantella für Klavier und Kontrabaß. Unglaublich beschwingt!
Aufgrund seiner innigen Verbindung mit Johannes Wasmuth, der im August 2016 seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte, hat Radu Lupu, der nur höchst selten in der Öffentlichkeit musiziert, ein Sonderkonzert im Festsaal des Bahnhofs Rolandseck gegeben.
Als eine melancholische Hommage an gelebtes Leben erschien das Andante mit Variationen von Joseph Haydn, von Lupu schnörkellos meditativ versunken gespielt.
Danach das Jugendwerk von Robert Schumann, die Fantasie op. 17, einfachen volksliedhaften Melodien folgen eruptive Ausbrüche. Das jugendliche Leben, in seiner Gänze kompositorisch eingefangen, wird von Lupu voller Empfindsamkeit und Spannung zum Tönen gebracht.
Nach der Pause dann die selten gespielten zwölf Charakterstücke für Klavier von Pjotr Iljitsch Tschaikowski „Die Jahreszeiten“ und als Zugabe Schuberts Impromptu As-Dur op. 142.
Das Publikum – darunter einige junge Pianisten – bedankte sich mit Standing Ovations.