Grußbotschaft von Myriam Farid

Eine Grußbotschaft von unserer Artist in residence MYRIAM FARID

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Dear members of the Johannes- Wasmuth-Gesellschaft.

As most of you know, I have been staying as the Artist in Residence here in Rolandseck since last April 2014.

I had the great pleasure of inviting some of the members in this great place, same time last year already.

The role of an Artist in Residence is to fulfill and continue the work, to bring enlightenment and new ideas on what is required of you in an inspirational environment …

I had the honour of being in touch and work with Madame Martha Argerich ( who is very fond of the Wasmuth Gesellschaft), and Maestro Barenboim, when I toured with the West-Divan-Orchestra last summer.

The bond is there , the communication is establish among these great artists and the legacy is beyond our expectations, because all of you, this is happening.

Herr Schreiber is the manager of the artists,and of the process of the events.

I met him because of Argerich’s nice and warmth words towards him.

I entitled this letter “Opportunity”,

To have the unique chance of meeting the greatests, and possibly work with them.

I am also asking to all of you members, if I you need any suggestions or would like to have music lessons, for you , or your children or your grandchildren, I would be very content with my special skills to serve you 🙂

I thank you in advance and I am looking to meet you in the next concert event, on the 14th of May 2015.

Best regards,

Myriam Farid.

Elisabeth Leonskaja fotografiert von Jean Mayerat

Benefizkonzert von Elisabeth Leonskaja

Elisabeth Leonskaja fotografiert von Jean Mayerat
Elisabeth Leonskaja fotografiert von Jean Mayerat

Zugunsten der Johannes Wasmuth Gesellschaft spielte Elisabeth Leonskaja im Festsaal des Arp Museums Bahnhof Rolandseck folgende Werke: L. v. Beethoven: Fantasie g – moll, op. 77, A. Webern: Variationen, op. 27, L. v. Beethoven: Sonate Nr. 17 d – moll, op. 31, Nr. 2 (“Der Sturm”), R. Schumann: Thema mit Variationen in Es-Dur („Geister-Variationen“) und F. Schubert: Sonate Nr. 14 a – moll, D 784. Atemlos und hochkonzentriert – ohne Huster – lauschten die zahlreichen Musikfreunde der individuellen Deutung der Kompositionen, vorgetragen mit technischer Brillanz und differenzierter Ausdruckskraft im Piano. Belohnt wurden sie mit zwei Zugaben, dem „feu d´artifice“ von Debussy und einer Nocturne von Chopin.

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Im Festsaal

Seit Jahrzehnten gehört Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten großen Pianistinnen unserer Zeit. In einer von den Medien dominierten Welt bleibt Elisabeth Leonskaja sich und der Musik treu, ganz in der Tradition der großen sowjetischen Musiker wie u.a. David Oistrach, Swjatoslaw Richter und Emil Gilels, denen es trotz schwierigster politischer Bedingungen stets um die Quintessenz der Musik ging. Ihre fast legendäre Bescheidenheit macht Elisabeth Leonskaja noch immer medienscheu. Betritt sie aber die Bühne spürt das Publikum die Kraft, die daraus erwächst, dass sie die Musik als ihre Lebensaufgabe empfindet und pflegt. Fast zufällig lernte das Ehrenmitglied der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft den Rolandsecker Impresario mit seiner polnischen Haushälterin Rosalka kennen. Ihr wurde der Bahnhof als Künstlerhotel empfohlen. Daraus erwuchs eine lebenslange sehr enge Freundschaft. Elisabeth Leonskaja verzichtet an diesem Abend auf ihr Honorar, um aktiv die Ziele der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft zu unterstützen: allem voran den Erhalt von Rolandseck als einen Ort der Musik und der Künstlerfreundschaft, Musikprojekte im Zeichen der Völkerverständigung und die Förderung junger Musiker.

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Blick aus dem Festsaal
Mihaela Martin fotografiert von Marco Borggreve

Mihaela Martin und Plamena Magova am 6. April 2015 im Arp Museum

Ostermontagskonzert mit Mihaela Martin (Violine) und Plamena Mangova (Klavier)

Mihaela Martin fotografiert von Marco Borggreve
Mihaela Martin fotografiert von Marco Borggreve

Programm:

L. v. Beethoven: Sonaten für Violine und Klavier Nr. 1, Nr. 6,  und Nr. 9

Nach dem jungen palästinensischen Pianisten Karim Said freuten wir uns auf einen Star am Geigenhimmel und eine weitere Künstlerfreundin des Bahnhofs Rolandseck.

Die rumänische Violonistin Mihaela Martin gewann Preise beim Tschaikowsky-Wettbewerb und bei der Indianapolis Violin Competition. Sie konzertierte mit Martha Argerich, Yuri Bashmet, Elisabeth Leonskaja, Nobuko Imai, Leon Fleisher und Menahem Pressler. Im Michelangelo Quartett (mit Daniel Austrich, Nobuko Imai und Frans Helmerson), mit dem sie im Februar alle Streichquartette Beethovens in Japan aufführte, ist sie Primgeigerin.

Plamena Mangova wird die Fähigkeit zugesprochen,  uns mit ungebrochener Aufrichtigkeit, mit zarter Sensibilität und tiefer  Überzeugung musikalisch eine Geschichte zu erzählen. Nach ihrem 2. Preis beim Wettbewerb Reine Elisabeth in Brüssel wurde die bulgarische Pianistin entdeckt und startet ihre internationale Karriere.Mangoa P

Eine große Anzahl von Musikfreunden war zum 2. Konzert in Kooperation mit dem Arp Museum gekommen, um am strahlenden Ostermontag das Duo Martin-Mangova zu erleben. Höchst sensibel im Zusammenspiel und Ausdruck präsentierten sie drei Violinsonaten von Beethoven, wobei die wirkungsvolle „Kreutzersonate“ wahre Begeisterunsstürme hervorrief.

 

 

 

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Torsten Schreiber, Plamena Mangova, Mihaela Martin, Marcus Baban

 

 

Karim Said, der palästinensische Ausnahmepianist

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In der Lobby des ArpMuseums Bahnhof Rolandseck hat die Johannes-Wasmuth-Gesellschaft das erste Konzert in Kooperation mit dem ArpMuseum veranstaltet.
Der junge palästinensische Ausnahmepianist Karim Said, 1988 in Amman geboren, von Daniel Barenboim mit den Worten charakterisiert: „Das, was man nicht lernen kann, weiß er schon“, spielte ein abwechslungsreiches Programm von Schoenberg und Beethoven, über Berg, Schubert und Brahms bis zu Webern.

Das begeisterte Publikum erklatschte sich mehrere Zugaben unter anderem von George Enescu; zum Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes spielte Karim Said eine berührende meditative Eigenkomposition.
Bei dieser Veranstaltung in Rolandseck stellte der junge Pianist mit „Echoes from an Empire“ auch seine Debüt-CD vor (Label: Opus Arte, das Label des Royal Opera House in London).

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Der Künstler mit Myriam Farid (links), Torsten Schreiber (rechts), Irene Diederichs und Malte Boeker (Direktor des Beethovenhauses)

 

Karim Said by Matthew Percival

Karim Said im Arp Museum, 25.3.15

Mittwoch, 25.03.2015, 20 Uhr, Lobby Arp Museum „Echoes from an Empire “ Karim Said, Klavier

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Karim Said by Matthew Percival

Programm:

  • A. Schoenberg: Drei Klavierstücke op. 11
  • L. v. Beethoven:  15 Variationen und Fuge über ein eigenes Thema in Es Dur op. 35 ( ‘’Eroica-Variationen“)
  • A. Berg: Sonate op. 1
  • F. Schubert: Impromptu No.4 op. 90
  • J. Brahms: Variationen über ein eigenes Thema,  op. 18
  • A. Webern: Sonatensatz ‘Rondo’ 1906

Der junge palästinensische Pianist stellt mit „Echoes from an Empire“ seine Debüt-CD in Rolandseck vor (Label: Opus Arte, das Label des Royal Opera House in London).

Im Mittelpunkt des Programmes steht die außergewöhnliche Zeit der musikalischen Erneuerungen, die die letzten Jahre des österreich-ungarischen Imperiums charakterisiert.

Karim Said begann seine professionelle Karriere mit zwei Debüts in 2009:

Als Solist mit dem English Chamber Orchestra in London’s Barbican Centre unter Sir Colin Davis, und bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall mit unserem Ehrenmitglied Daniel Barenboim und dem West Eastern Divan Orchestra, in dem er seit 1999 involviert ist.

Seitdem führte ihn seine Konzerttätigkeit als Kammermusiker, Solist und mit Rezitalen durch ganz Europa und den Nahen Osten.

Wir freuen uns sehr, Ihnen diesen jungen Ausnahmepianisten in Rolandseck vorstellen zu können.

Für Mitglieder ist im Anschluss ein Empfang mit dem Musiker und die Gelegenheit zum Gespräch mit ihm geplant.

Tickets zu 25 Euro an der Museumskasse des Arp Museums Bahnhof Rolandseck und telefonisch unter 02228-94 25 16

Benefizkonzert des Michelangelo-Quartetts

 

Im Atelier von Michael Franke in  Wachtberg-Gimmersdorf fand initiiert von Beethovenplus e.V. und der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. ein Benefizkonzert zugunsten von Musikprojekten im Heiligen Land statt.Bis jetzt wurden zwei Klaviere und ein Flügel für je eine Schule, ein Altenheim und ein Hospiz in Jerusalem und Bethlehem angeschafft. Neben Konzerten bekannter Pianisten werden edukative und karitative Kulturprojekte – auch in Kooperation mit dem Barenboim Said Music Centre – gefördert.

 

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Es spielte das Michelangelo-Quartett Kompositionen von Ludwig van Beethoven aus drei Schaffensperioden, die Streichquartette op. 18, No. 4,
op. 135 und das erste Razumovsky-Quartett op. 59, No. 1.
Die vier Musiker brillierten in kongenialem Zusammenspiel und feinsinniger Werkdeutung. Die hochkonzentrierten Zuhörer dankten mit begeistertem Applaus.

 

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Karnevalssonntag: Die Künstler machen nach dem Konzert bei einem Späßchen gerne mit.

 

Nach dem Konzert führte der Künstler Michael Franke durch seine Ausstellung
„Àntron, Etruskische Gottheiten zwischen Unterwelt und Ekstase, die Bildwerdung Europas“, die im vergangenen Jahr in Siena gezeigt wurde.
In seinen feinfarbig – abstrakten Bildern führt der Künstler in die etruskische Welt von Höhlen, Grotten und Hohlwegen, die die Erde mythologisch als Ort des Todes und der Auferstehung, als Ort des Göttlichen gesehen hat.

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Zwei dieser Bilder wurden auf Wunsch des Stadtdechanten Monsignore Schumacher als Fastentücher umgestaltet und werden in der Fastenzeit im Münster die dunkle und die helle Seite im Leben, Sterben und Tod versinnbildlichen.

Die erste Pressereaktion finden Sie hier:

http://www.bonnreport.de/unterhaltung.htm

 

 

 

Neujahrslunch

Neujahrslunch 2015 Am Sonntag, 25. Januar 2015, fand auf dem Kulturschiff am Brassertufer Pier Nr. 5, vor dem Hotel Königshof („Township“) der  Neujahrslunch der Johannes Wasmuth Gesellschaft statt.

Die ägyptische Pianistin Myriam Farid, Artist-in-Residence der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. musizierte mit dem brasilianischen Bariton Marcelo der Souza Felix. Es erklangen Lieder von Chopin, Ravel und Brahms.

Dr. Helmut Neumann, 1. Vorsitzender der Johannes-Wasmuth-Gesellschaft e.V. stellte die Vorhaben der Gesellschaft für das Jahr 2015 vor.

Marianne Hofmann und Andreas Loesch erläuterten die Themen der nächsten Talkrunden

Marianne Hoffmann: Studium Romanistik, Kunstgeschichte, ev. Theologie in Bonn und Mainz. Freiberufliche Kunstpublizistin seit 25 Jahren u.a. für „Die Welt“ , die Mainzer Allgemeine Zeitung, verschiedene Onlinemedien. Auch als Kuratorin für verschiedene Ausstellungen (z.B. „Fluxus Virus“)

Andreas Loesch Studium der Germanistik, Politologie, Geschichte und ev. Theologie in Frankfurt/Main Berufliche Praxis beim ZDF, der Hessischen Landeszentrale sowie der Bundeszentrale für Politische Bildung und als Kulturreferent im kommunalen Dienst. Vorstandsvorsitzender „Festival junger Künstler Bayreuth“ und des Richard-Wagner-Verband Bonn-Siegburg e.V.; Vorstandsmitglied kultureller Netzwerke im In-und Ausland; Projektbeauftragter der Beethoven Summer School der Wasmuth-Gesellschaft

Anschließend bestand die Möglichkeit des gemeinsamen Lunches auf dem Schiff .